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Veröffentlicht am: 03/10/2022

Autoimmunerkrankungen – Die Epidemie des 21. Jahrhunderts

Eines von vier Kindern in Deutschland ist bei Schuleintritt bereits neurologisch auffällig (Verhalten, Legasthenie, Hyperaktivität, usw.). In Deutschland bei Erwachsenen weit verbreitet: Verlust an Lebensfreude, Gedächtnis, Kreativität, sexuelle Potenz und Schlafqualität. Massive Zunahme von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen…“ so resümiert Dr. med. Dietrich Klinghardt vom Institut für Neurobiologie in seinen vielen Publikationen und Bücher.

Autoimmunerkrankungen, Allergien und Entzündungszustände - der Mensch wird zunehmend chronisch krank und es bilden sich komplexe Krankheiten aus, die teilweise unerforscht sind. Hashimoto, Neurodermitis, Zöliakie, Multiple Sklerose, Diabetes Typ I oder Gelenkerkrankungen, wie Rheuma, gehören zu den so genannten „unheilbaren“ Krankheiten/ Autoimmunerkrankungen. Es zeigen sich aktuell keine erkennbaren Ursachen für diese Beschwerdebilder unter Einsatz der aktuellen schulmedizinischen Diagnostik. Mit Medikamenten werden die Symptome meist behandelt bzw. unterdrückt. „Unter einer Autoimmunerkrankung versteht man eine Erkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen (z.B. bestimmte Zellen oder Gewebe) richtet.“

In der Vergangenheit gab es viele Infektionskrankheiten, die zu Leid, Krankheit und Tod geführt haben. Heutzutage sind es komplexere Krankheitsbilder und die Wissenschaft muss sich in der Erforschung der Ursachen anpassen und viele verschiedene Parameter in die Studien einbeziehen, also die Krankheitsbilder multi-kausal betrachten, anstatt mono-kausal. 

Meistens ist der Mensch aufgrund vieler Einflüsse aus seiner „Balance“ geraten, sodass eine sogenannte Autoimmunerkrankung ausgeprägt wurde. Aufgrund der raschen Zunahme dieser Krankheitsformen, kann man laut Prof. Dr. Spitz und seiner Akademie für menschliche Medizin von einer Epidemie des 21. Jahrhunderts sprechen.

Folgende Ursachen sind wesentlich für die Ausprägung von Autoimmunerkrankungen:

Stress

Hans Selye, ehemaliger Mediziner, Biochemiker und Hormonforscher definierte Stress folgendermaßen: „Stress ist die Summe aller Adaptionsvorgänge und Reaktionen körperlicher wie psychischer Art, mit denen ein Lebewesen auf seine Umwelt und die von innen und außen kommenden Anforderungen reagiert.“

Bei der Form von Stress unterschied Selye zwischen Eustress und Disstress. Eustress ist eine Form von Stress, wenn wir etwas wirklich gerne machen, etwas, was uns (trotz Anstrengung) guttut. Dagegen ist Disstress etwas, was schlecht für uns ist, was wir nicht gerne machen oder was wir gezwungenermaßen tun. Es sollte das Ziel sein, möglichst viel Eustress und so wenig wie möglich Disstress für die eigene Gesundheit zu haben.  

Heutzutage hat der Mensch mit unterschiedlichem oxidativem Stress bzw. Disstress zu „kämpfen“. Die Schule, Ausbildung, die allgemeinen beruflichen Ziele, familiäre Situationen oder äußere Einflüsse, wie der gestiegene Elektrosmog (Handy, Laptop, etc.) sowie die Ernährungsweise und Umwelt- sowie Schwermetallbelastungen, nehmen dramatisch zu. All diese aufgezählten Stressoren erzeugen oxidativen Stress und führen zu einem Entzündungsgeschehen. Nicht selten entstehen, aufgrund von Stress, Magengeschwüre oder die Nebennieren sowie der Thymus sind in ihrer Funktionsweise eingeschränkt.

Auch die Konsequenzen der Weltkriege sind epigenetisch bereits spürbar: Die generations-übergreifenden Probleme können, ausgelöst durch Traumata, zu chronischen Erkrankungen führen und eine korrekte Transkription der DNA über Generationen hinweg ist gestört. Familienaufstellungen, Ahnenarbeit sowie pflanzlich vollwertige Ernährung und ausreichender Schlaf sind Möglichkeiten die epigenetischen Störungen zu lösen.

Elektrosmog und Schlafdefizit

Die externen Belastungen (Umweltgifte, falsche Ernährung, Impfungen, Stress, etc.) auf unseren Körper nehmen dramatisch zu. Vor allem der gestiegene Elektrosmog nimmt in unserer Gesellschaft immer mehr zu und ist ein zusätzlicher Faktor für oxidativen Stress. Das vom Körper selbstproduzierte Hormon Melatonin steuert unseren Tag-Nacht-Rhythmus. Es reinigt das Gehirn nachts von Toxinen, wirkt antioxidativ und vermindert freie Radikale, die für Zellalterung und Zellschädigung verantwortlich sind.

Einwirkender Elektrosmog vermindert die abendliche Melatonin Produktion und ist eine wesentliche Ursache für Ein- und Durchschlafprobleme. Die fehlende Regeneration ist der Auslöser für den Beginn von Krankheiten.

„Melatonin wirkt schlafanregend. Wir heilen und entgiften nur in tiefem Non-REM Schlaf. Ohne Melatonin findet keine Regeneration und keine Entgiftung statt. Melatonin ist die effektivste und potenteste neuroprotektiv wirkende Substanz im ZNS. Es beugt Schäden aus Quecksilber, Blei, Aluminium, Chemikalien, Mykotoxinen, Viren, Zigarettenrauch, bakteriellen und parasitären Endo- und Exotoxinen (Lyme, Clostridia, Ascaris), Ausdünstungen von Teppichen und neuen Plastikteilen in Autos etc. vor.“ – Dr. Klinghardt.

Ist der Mensch mit Schwermetallen belastet, wie z.B. mit Titan oder anderen Metallen im Mund, haben diese eine Antennenfunktion und in Verbindung mit konzentrierten Mikrowellen (wie Handy) wird das zentrale Nervensystem geschädigt. Elektrosmog lähmt zusätzlich die Entgiftungsenzyme und eine optimale Regeneration ist gestört.

Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Elektrosmog finden sie auch auf meiner Homepage.

Umweltgifte

Insektizide, Herbizide, Glyphosat, Fluoride, Dioxine, DDT und viele weitere Umweltgifte belasten zunehmend unsere Umwelt.

Dr. Klinghardt sagt: „Wir befinden uns in einem osmotischen Gleichgewicht in einer Umgebung mit permanent zunehmenden toxischen Einflüssen. In der neuen aufwachenden Medizin wird immer mehr anerkannt, das chronische Erkrankungen nicht idiopathisch oder rein psychosomatisch sind, sondern ausgelöst sind durch die stetig anwachsende Toxinlast im Organismus und chronische Infektionen, die sich auf diesem Hintergrund etablieren.“ Und auch zum Thema Glyphosat hat Dr. Klinghardt eine klare Meinung: „In den meisten der in den USA konsumierten Lebensmitteln kommen Glyphosatrückstände vor, in biologisch angebauter Nahrung etwa 20% weniger. Es wird auf Feldern und oft in Städten und Gemeinden versprüht. Glyphosat ist ein Karzinogen, ein Räuber von Spurenelementen, verstärkt Darmpathogene, wirkt toxisch auf Drüsen und arbeitet synergistisch beim Transport von Aluminium ins Gehirn mit.“ Bei einer Glyphosatbelastung bleibt eine gesunde Regeneration aus und die Schlafqualität leidet. Die Folge ist eine zunehmende Schwäche des Immunsystems.

Fluoride haben auch einen ganz entscheidenden toxischen Einfluss auf unsere Gesundheit und belasten uns tagtäglich. Mehr dazu finden Sie in einem separaten Artikel auf meiner Homepage.

Dr. med Henrich legt beim Thema Umweltgifte auch ein Augenmerk auf die Ernährung: „Der wachsende Fleischkonsum beschleunigt den Klimawandel und das Artensterben. Er schädigt Böden, Wasser und Luft. Und er verschärft den Welthunger. Zu den Nebenwirkungen der Fleisch- und Milchproduktion gehört auch die Erzeugung von Methangas. Diese und viele weitere Faktoren lassen die industrielle Massentierhaltung zu einem Brandbeschleuniger des Klimawandels werden. Immer häufiger erfahren wir von einer neuen Jahrhundert-Dürre, einer erneuten Jahrhundert-Flut, einem weiteren Jahrhundert-Sturm oder dem Fortschreitenden Abschmelzen der Gletscher und Pole. Hinzu kommt: Riesige Mengen Mist und Gülle aus der Massentierhaltung verseuchen unsere Umwelt. Bei der Produktion von einem Kilogramm Fleisch entstehen etwa 6 Kilogramm Gülle. Gülle setzt unter anderem Ammoniak frei, das die umliegende Luft verätzt und die Böden nachhaltig schädigt. Gülle gefährdet zudem mit ihren Nitraten auch unser Trinkwasser.“ 

Schwermetalle

Über Jahrhunderte kam es zu einer kontinuierlichen Anreicherung von Schwermetallen und Giftstoffen in der Biosphäre durch Gewinnung von Metallen aus tieferen Erdschichten und der zunehmenden Verbrennung von fossilen Energieträgern. Ein Abbau von Schwermetallen in der Biosphäre ist nicht möglich. Eine Vielzahl von Lebewesen wird aufgrund dieser Belastungen geschwächt, sie erkranken oder sterben daran. Nicht verwunderlich ist daher, dass „die Knochen moderner Menschen ca. 20–1000-fach höhere Bleimengen enthalten als die unserer Urvorfahren.“, stellt Dr. med. Joachim Mutter fest. Als Facharzt für Hygiene- und Umweltmedizin ist er ein Vorreiter und leitet außerdem Therapeutenseminare zum Thema Ursachentherapie. Die Entwicklung von Quecksilber ist u.a. eine wesentliche Ursache, wieso so viele Menschen an Autoimmunerkrankungen leiden. „Der Quecksilbergehalt von Meerestieren hat sich allein von 1977–2002 vervierfacht und steigt im Thunfisch pro Jahr um etwa 4 %, in Luft und Wasser findet sich 3- bis 5-mal so viel Quecksilber wie vor der Industrialisierung.“

Warum die Gefahr der Metalle und Umweltgifte gesellschaftlich und medizinisch unterschätzt wird, beschreibt Dr. Mutter folgendermaßen: „Nur bei akuten Vergiftungen lassen sich anhand der Messwerte (Humanbiomonitoring) z. B. im Blut oder Urin, Grenzwert übersteigende Giftkonzentrationen messen. Bei chronischen Vergiftungen ist dies bei den meisten Giften leider nicht mehr adäquat möglich, da viele Gifte in Zellen und Organen akkumulieren und aus den messbaren Körperflüssigkeiten verschwinden. Ein weiteres Problem bei Grenzwerten besteht darin, dass sie nur für die Exposition mit einem Giftstoff abgeleitet sind. Sie bilden nicht die Wirklichkeit ab, in der der Mensch gleichzeitig hunderttausenden verschiedenen Giftstoffen, meist „unterhalb der Grenzwerte“ ausgesetzt ist, Kombinationswirkungen werden nicht berücksichtigt.

„Es ist bekannt, dass sich die Giftigkeit mehrerer Einzelstoffe additiv oder gar synergistisch verstärken kann. Die Quecksilbergiftigkeit erhöht sich z. B. auf das 100-Fache bei gleichzeitiger Bleiexposition oder addiert sich zumindest bei gleichzeitiger Aluminiumgabe. Geringste Mengen Quecksilber spielen eine Rolle bei der Entstehung vieler Krankheiten, u. a. Entwicklungsstörungen und Autismus, Autoimmunerkrankungen, Alzheimer, Parkinson, Herzinfarkt, Infertilität, psychiatrische Krankheiten und viele Allgemeinsymptome.“ – so Dr. Mutter 

Es gibt über 80.000 menschengemachte Toxine in unserer Umwelt, mit denen unser System jeden Tag und jede Nacht umgehen muss. Blei, Aluminium, Cadmium und andere Metalle können Ursachen für viele akute oder chronische Erkrankungen sein. Aluminium ist bspw. ein Gefäß- und DNA-Gift, welches v.a. in Impfungen vorkommt. Zusammen mit kleinsten Mengen von Quecksilber ergibt es einen katastrophalen synergistischen Effekt. Insbesondere Enzyme in unserem Körper werden blockiert und die Stoffwechselaktivität gehemmt.

Die steigende Aluminiumbelastung entspricht der zunehmenden parasitären Körperbelastung. Aluminium potenziert Borreliose, sorgt für chronisch kognitiver Dysfunktion, Allergien und neurologische Erkrankungen. Aluminium finden wir insbesondere in Impfungen, Leitungswasser, Kochpfannen, Espressokocher, Teekannen und Konservendosen.

Quecksilber löst sich vor allem aus vorhandenen Amalgam Füllungen und landet bis zu 80% im zentralen Nervensystem. Schlaflosigkeit, Gedächtnisprobleme, ADHS, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten v.a. bei Kindern bis hin zu neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer oder Autismus sind die Folgen.

Zum Thema Amalgam und weiteren Metallen finden sie ebenfalls auf meiner Seite einen ausführlichen Artikel.

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